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Vergleich Instagram Pinterest – die 3 größten Unterschiede. Welche Plattform lohnt sich für dein Unternehmen?

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Häufig höre ich das Argument „ich habe keine Zeit für einen weiteren Social Media Kanal“, wenn es darum geht, mit Pinterest als weitere Online Marketing Maßnahme zu starten. Nicht verwunderlich – sind viele Leute doch noch immer der Auffassung, dass es sich bei Pinterest um eine weitere Social Media Plattform wie Instagram handelt, auf der man täglich posten und aktiv sein muss. Weit gefehlt, denn Pinterest funktioniert komplett anders.

In diesem Beitrag möchte ich die größten Unterschiede Instagram und Pinterest in einem Vergleich gegenüberstellen. Kennst du die grundlegenden Unterschiede, kannst du dir überlegen, welche Plattform besser zu deiner Online Marketing Strategie passt.

Vergleich Instagram Pinterest – so unterscheiden sich die Plattformen

1. Art der Plattform

Instagram

Bei Instagram handelt es sich um eine klassische Social Media Plattform, die auf einem Algorithmus basiert, der einem Inhalte zeigt, die für Nutzer interessant sein könnten. Zur Unterhaltung und um sich mit anderen auszutauschen, scrollen Instagram Nutzer meist einfach durch die Plattform.

Pinterest

Bei Pinterest handelt es sich um eine visuelle Suchmaschine, die auf Keywords basiert, d.h. Nutzer geben bestimmte Suchbegriffe ein, um ganz gezielt nach bestimmten Inhalten zu suchen anstatt sich von der Plattform „berieseln“ und unterhalten zu lassen. Gleichzeitig werden auch auf Pinterest interessensbasiert Inhalte angezeigt und es gibt die Möglichkeit zur Interaktion. Man könnte auch sagen, es handelt sich um eine Mischform zwischen einem sozialen Netzwerk und einer Suchmaschine.

2. Content

Instagram

Es werden nicht nur marketing-relevante Inhalte geteilt, sondern auch persönliche Fotos und Videos, Gedanken und Meinungen sowie Einblicke in den Alltag. Das eigene Leben wird mit der Welt geteilt und man kann nicht nur Unternehmen und Influencern folgen, sondern auch sehen, was Freunde und Verwandte machen – ganz ähnlich zu Facebook also.

Der Content auf Instagram ist eher kurzlebig. Instagram Stories sind nur für 24 Stunden sichtbar, die Halbwertszeit eines Posts auf Instagram beträgt lediglich etwa 1 Stunde. Die Plattform muss ständig mit neuem, kreativen Content bespielt werden, damit ein Account relevant bleibt und von Nutzern gefunden wird.

Für Unternehmen ist es sehr wertvoll, auf Instagram präsent zu sein, um Vertrauen zu schaffen und mit der Zielgruppe zu interagieren oder auch, um von Nutzern und Influencern geteilt und beworben zu werden, um so mehr Bekanntheit zu erlangen.

Ziel des Contents ist es vor allem das Branding. Die Zielgruppe soll auf das Unternehmen aufmerksam werden und mit dem Content interagieren, um so potenzielle Kunden für sich zu gewinnen. Alles spielt sich innerhalb der App ab. Es gibt zwar die Möglichkeit, über den Link im Profil oder „Swipe Up“ Links in der Story auf externen Content zu verlinken, Website Traffic ist allerdings nicht das primäre Ziel und wird von Instagram als Plattform auch nicht unbedingt gefördert.

Pinterest

Auf Pinterest geht es nicht darum, persönliche Inhalte wie private Fotos und Videos zu teilen. Der Fokus liegt darauf, zu bestimmten Themen Inspiration, Ideen und Tipps mit der Zielgruppe zu teilen. Pinterest Nutzer sind Planer und möchten sich auf Pinterest Content sowie Produkte für die Umsetzung von Projekten oder Events im realen Leben abspeichern, auf die sie später zurückgreifen können.

Beim Content auf Pinterest handelt es sich um sogenannten „Evergreen Content„, d.h. Inhalte, die nicht veralten und auch noch nach Jahren auf der Plattform erfolgreich ausgespielt werden können. Pinterest Pins lassen sich mit Blogbeiträgen oder YouTube Videos vergleichen, welche ebenfalls hauptsächlich über Keywords gefunden werden und das noch nach Jahren. Die Halbwertszeit eines Pins auf Pinterest beträgt 3,5 Monate.

Für Pinterest müssen nicht ständig neue Content Ideen gefunden werden. Bereits vorhandene Inhalte, z.B. Blogartikel oder Produkte aus dem Onlineshop, können für Pinterest grafisch neu aufbereitet und geteilt werden – das klassische „Content Repurposing“. Auf Pinterest ist es daher auch möglich, den Content sehr zeitsparend für Wochen oder Monate im Voraus zu planen. Wichtig ist, dass der Content relevante Keywords enthält, um gefunden zu werden.

Für Unternehmen ist es sehr wertvoll, dass hinter jedem Pin ein Link hinterlegt werden kann. Die Nutzer sollen also nicht auf der Plattform mit dem Content interagieren, sondern von der Plattform weggeführt werden, um bestimmte Handlungen durchzuführen wie z.B. die Anmeldung zum Newsletter oder den Kauf von Produkten im Onlineshop.

Ziel des Contents ist es vor allem, Traffic für eine eigene Seite, wie z.B. den Blog oder Onlineshop, zu generieren.

3. Community

Instagram

Die soziale Interaktion und der Aufbau einer Community spielen auf Instagram eine große Rolle. Es ist daher wichtig, in der App aktiv zu sein und mit anderen zu interagieren. Für Community Management sollte einiges an Zeit eingeplant werden: Antworten auf Kommentare unter den eigenen Beiträgen, bei anderen Beiträgen kommentieren, um in die Sichtbarkeit zu kommen, Direktnachrichten beantworten, interaktive Stories aufnehmen,…

Pinterest

Es gibt auf Pinterest die Möglichkeit für Likes und Kommentare, allerdings werden diese selten genutzt und spielen eine untergeordnete Rolle, genauso wie die Anzahl der Follower. Da der Hauptfokus bei Pinterest auf dem Traffic für die Website oder Onlineshop liegt, muss wenig bis keine Zeit für das Community Management eingeplant werden. Pinterest Nutzer nutzen die Plattform, indem sie sich relevanten Content auf ihren Pinnwänden merken, um Projekte und Events zu planen, sie kommen nicht mit dem Ziel, mit anderen in Kontakt zu treten, auf die Plattform.

Instagram oder Pinterest?

Warum nicht eine Kombination…

Auch, wenn ich persönlich mich auf Pinterest Marketing spezialisiert habe, bleibt Instagram für mich eine tolle Plattform, gerade auch wegen dem Community Aspekt. Es ist super wertvoll, mit der eigenen Zielgruppe direkt in Kontakt treten zu können. Ebenso schätze ich viele Aspekte an Pinterest, wie z.B. den Evergreen Content, die „passive“ und zeitsparende Art der Content Planung sowie die Möglichkeit, durch Links zu hinterlegen und damit Traffic zu generieren.

Am Ende kommt es darauf an, was dir wichtig ist und was dein Ziel ist. Raten würde ich jedem Unternehmen, auf mindestens eine Plattform mit langlebigem Content, z.B. Pinterest und/oder Blog, zu setzen sowie mindestens eine Social Media Plattform mit dem Fokus auf Interaktionen und Community.

Durch die Kombination von Instagram und Pinterest können die Vorteile beider Plattformen optimal genutzt werden.

Gerade für Onlineshops kann Pinterest durch die vielen Vorteile für Ecommerce, welche die Plattform bietet, ein echter Gamechanger sein sowie durch die Möglichkeit, Werbeanzeigen an kaufkräftige Nutzer auszuspielen.

Wenn du Pinterest noch nicht für dich und dein Marketing nutzt, unterstütze ich dich gerne mit der Account Einrichtung, Pinterest Managament, Pinterest Ads sowie 1:1 Beratung.

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