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7 Pinterest Marketing Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest

Pinterest Marketing Fehler
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Pinterest kann eine super Möglichkeit sein, um mehr Traffic für die eigene Website bzw. den eigenen Onlineshop zu generieren, um dadurch neue Kunden zu gewinnen, mehr Produkte zu verkaufen und den Umsatz zu steigern.

Aber Achtung: Du solltest nicht „einfach lospinnen“, denn das wird vermutlich nicht besonders erfolgreich sein. Oft schon haben mir Leute gesagt, dass sie Pinterest für ihr Business nutzen. Habe ich dann nachgefragt, wie sie dabei vorgehen, war im Anschluss meist erstmal eine grundlegende Aufklärung über die Funktionsweise und Verwendung von Pinterest notwendig.

Und das ist auch gar nicht verwunderlich! Wenn man sich im Vorfeld nicht damit befasst, wie Pinterest eigentlich funktioniert und sinnvoll genutzt werden kann, kann es leicht passieren, dass viele grundlegende Basics des Pinterest Marketing nicht beachtet werden, da sich die Plattform sehr stark von Social Media Plattformen unterscheidet.

Genau wie bei anderen Marketing-Kanälen, gibt es eben auch bei Pinterest einige Dinge, die beachtet werden müssen, bestimmte Vorgehensweisen für die Optimierung des Accounts sowie die Content-Erstellung, die angewendet werden sollten.

In diesem Beitrag möchte ich einige der häufigsten Pinterest Marketing Fehler aufzeigen. Bist du Anfänger, was Pinterest angeht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch du einen oder mehrere dieser Fehler begangen hast – oder noch begehen würdest.

Ich würde jetzt gerne sagen, dass ich aus Erfahrung spreche und es mir genauso ging, als ich mit Pinterest gestartet bin. Tatsächlich ist das bei Pinterest jedoch nicht der Fall, da ich direkt mit einer Weiterbildung für Pinterest Marketing in das Thema gestartet bin, ohne mich vorher als Anfängerin allein an Pinterest zu versuchen.

Das ist auch direkt mein Tipp vorab: Wenn du Pinterest Marketing für dein Business nutzen möchtest – hol dir am besten Unterstützung – und wenn es nur für den Start ist, das wird dir vieles erleichtern.

Nun aber zu 7 der häufigsten Pinterest Fehler:

1. Fehlende Pinterest Basics

Bevor überhaupt mit dem Pinnen angefangen wird, sollte alles Technische für dein Pinterest Unternehmskonto eingerichtet sowie das Pinterest Profil optimiert sein, dazu gehören:

Website Verifizierung: Die Verifizierung der Website bietet einige Vorteile: Durch die Bestätigung der Echtheit der Website, sorgst du für mehr Vertrauen auf Pinterest. Deine Pins und dein Profil werden automatisch verknüpft und du erhältst wertvolle Pinterest Analytics Daten. Für die Verifizierung muss lediglich ein HTML Code in den Head-Bereich der Website eingefügt werden.

Rich Pin Validierung: Das Einrichten sogenannter Rich Pins ermöglicht es, dass Pinterest sich Informationen wie Preis, Verfügbarkeit, Meta-Beschreibung etc. zu einem Produkt oder einem Artikel direkt von der Website zieht und diese automatisch bei den Pins ergänzt. Auch Aktualisierungen von Preis oder Meta-Beschreibung beispielsweise werden beachtet.

Pinterest Tag: Der Pinterest Tag ist quasi der „Facebook Pixel“ von Pinterest. Er hilft dir, besserer Pinterest Werbeanzeigen schalten zu können. Selbst, wenn du aktuell nicht vorhast, auf Pinterest Ads zu schalten, würde ich trotzdem empfehlen, den Pinterest tag zu installieren. Vielleicht möchtest du in 1-2 Jahren Ads schalten – dann hast du den großen Vorteil, dass der Pinterest Tag über den gesamten Zeitraum bereits Daten sammeln konnte.

Produktkatalog: Hast du einen Onlineshop, solltest du unbedingt deine Produkte zu Pinterest importieren. Der Vorteil? Du hast einen zusätzlichen „Shoppen“ Tab in deinem Pinterest Profil, wo Nutzer all deine Produkte finden können, außerdem werden diese Produktpins automatisch organisch auf Pinterest ausgespielt, d.h. du hast zusätzlichen Content, ohne diesen erstellen zu müssen. Möchtest du Pinterest Werbeanzeigen nutzen, kannst du nur mit importiertem Produktkatalog die Möglichkeit der „Shopping Kampagne“ nutzen.

Profil Optimierung: Auf Pinterest landen die Nutzer zwar nicht so häufig auf deinem Profil wie z.B. auf Instagram, dennoch sollte es ansprechend gestaltet sein und seriös aussehen. Neben der verifizierten Website solltest du ein schönes Profilbild sowie einen Profil-Banner einrichten, einen ansprechende Profilbeschreibung einfügen sowie passende Pinnwände erstellen.

der Haken neben der Domain zeigt an, dass die Website verifiziert ist

2. Keine Keywords

Das beste Pinterest Profil und die schönsten Pin Designs nutzen dir nichts, wenn du keine Keywords verwendest. Pinterest ist keine typische Social Media Plattform, sondern eine visuelle Suchmaschine. Genau, wie z.B. auf Google oder YouTube, finden Nutzer deine Inhalte hauptsächlich, indem sie bestimmte Suchbegriffe in die Suchleiste eingeben. Du solltest daher eine umfangreiche Keywordrecherche vornehmen und passende Keywords an folgenden Orten einsetzen:

  • im Profilnamen
  • in der Profilbeschreibung
  • in der Pinnwandbeschreibung
  • im Pin Titel
  • in der Pinbeschreibung
  • auf der Pin-Grafik

Mehr über die Pinterest Keywordrecherche erfährst du in diesem Artikel.

Pin mit Keywords auf dem Pin, im Pin Titel und in der Pin Beschreibung

3. Pinterest wird wie Social Media genutzt

Viele Leute, die auf Instagram aktiv sind, nutzen Pinterest auf die gleiche Art und Weise. Es liegt ein starker Fokus auf Followern, Community Aufbau, es wird nur ab und zu gepinnt, keine Keywords verwendet,…

Wie bereits erwähnt, ist Pinterest jedoch keine Social Media Plattform, sondern eine Suchmaschine. Es ist in diesem Fall nicht wichtig, nur aktuelle Themen zu posten und auch die Follower und Kommentare spielen eher eine untergeordnete Rolle.

Auf Instagram macht es beispielsweise Sinn, einen Beitrag darüber zu posten, dass es bei dir für die erste Januarwoche ein besonderes Angebot gibt, auf Pinterest eher nicht. Auf Instagram wird dieser Beitrag ohnehin nur kurz ausgespielt und gefunden und in einer Woche ist er bereits wieder irrelevant. Auf Pinterest ist es unwahrscheinlich, dass ein neuer Beitrag direkt nach dem veröffentlichen geklickt wird und ein Beitrag kann auch nach 5 Jahren noch gefunden werden – wenn das Thema gar nicht mehr aktuell ist.

Erst diese Woche hat mir jemand gesagt, dass sie auf Pinterest eben immer dann etwas postet, wenn sie einen neuen Blogartikel veröffentlicht – das macht allerdings eher wenig Sinn.

Auf Pinterest sollte „Evergreen Content“ veröffentlicht werden, der immer relevant ist – also beispielsweise Blogartikel – aber das täglich, nicht in unregelmäßigen Abständen. Zudem können zu einem Blogartikel 10-20 Pins erstellt werden, nicht nur einer.

Am einfachsten ist es, wenn du dir für Pinterest das Prinzip des Content Recycling zunutze machst und das Planungstool Tailwind nutzt, um deine Inhalte für Wochen im Voraus zu planen.

4. Keine ansprechenden Pins

Inhaltlich kann und sollte für Pinterest Content verwendet werden, der bereits vorhanden ist, z.B. Blogartikel oder Podcast-Folgen. Du solltest allerdings nicht den Fehler machen und Grafiken, die du vielleicht beispielsweise schon auf Instagram geteilt hast, einfach für Pinterest wiederzuverwenden.

Du solltest immer für Pinterest optimierte Inhalte erstellen: Bilder im Querformat oder quadratische Bilder sind für Pinterest nicht geeignet. Für jeden Pin solltest du eine ansprechende Pin-Grafiken im entsprechenden Pinterest-Format erstellen sowie entsprechende Keywords für den Content verwenden. Du solltest darauf achten, dass die Schrift auf den Pins groß genug und gut lesbar ist sowie dein Corporate Design für den Wiedererkennungswert einzusetzen.

quadratische Pins mit schlecht lesbarem Text sollten auf Pinterest besser vermieden werden

5. Falsche Nutzererwartungen wecken

Wie oft habe ich schon auf einen Link bei einem Pin geklickt, nur, um dann enttäuscht zu werden – und die Website direkt wieder zu verlassen.

Du solltest keine „Click Bait“ Titel verwenden, die mehr versprechen als sie bieten. Wenn du beispielsweise einen Pin mit dem Titel „5 Tipps, wie du diesen Sommer eine schöne Bräune bekommst“ erstellst und dann auf eine Bräunungscreme in deinem Shop verlinkst statt auf einen Blogartikel, der tatsächlich die versprochenen Tipps liefert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Pinterest Nutzer direkt wieder abspringen, nachdem sie auf den Link geklickt haben. Das nützt dir am Ende nichts und sendet ein negatives Signal – unter anderem auch an Google.

Achte also darauf, dass du tatsächlich Mehrwert für deine Zielgruppe lieferst und ihnen das gibst, was sie suchen. Es ist durchaus auch in Ordnung, Pins zu Produkten zu erstellen – bei Onlineshops ohne Blog ist das oft auch die einzige Lösung – aber dann formuliere deine Pin-Titel und Beschreibungen auch entsprechend. Im genannten Beispiel könnte der Titel beispielsweise lauten „Bräunungscreme mit Inhaltsstoff xyz, der für eine schöne Bräune sorgt“.

6. Falsche oder veraltete Strategien

Wenn du dich auf Google durch das Thema Pinterest Marketing wühlst, wirst du viele Tipps finden, die du besser nicht mehr umsetzen solltest. Wie bei allen Plattformen, ändern sich auch bei Pinterest der Algorithmus sowie die Best Practises.

War es früher beispielsweise noch notwendig, 20 und mehr Pins täglich zu erstellen, gilt heute Quality over Quantity und es ist wichtiger, frischen Content zu pinnen als den gleichen Pin auf 10 Pinnwände. Genauso sind das Repinnen von anderen Accounts oder die Nutzung von Gruppenboards nicht mehr so zielführend wie noch vor einigen Jahren.

Am besten achtest du immer auf das Datum, wann ein Blogartikel, ein YouTube Video oder eine Podcast Folge zum Thema Pinterest veröffentlicht wurden und hältst dich mit aktuellen Inhalten up-to-date.

7. Falsche Erwartungshaltung

Einer der fatalsten Fehler, die du beim Pinterest Marketing machen kannst:

Ungeduldig sein und nach wenigen Wochen oder Monaten wieder aufhören, weil es dir nicht schnell genug geht und du noch nicht die Ergebnisse siehst, die du dir wünscht.

Pinterest ist eine Plattform, mit der du nachhaltig Traffic und neue Kunden generieren kannst. Im Umkehrschluss dauert es aber eben etwas länger, bis alles anläuft. Wenn ich sage „etwas länger“, dann meine ich, dass es 6-9 Monate dauern kann, bis du überhaupt Ergebnisse siehst. Ich vergleiche das gern mit Google oder YouTube: Auch dort dauert es teils Monate, bis Blogartikel oder Videos entsprechende Klicks erhalten und man sieht, dass sich die ganze Arbeit auszahlt.

Bist du nicht bereit, dranzubleiben und dich in Geduld zu üben, bist du auf TikTok oder Instagram vermutlich besser aufgehoben.

Für alle mit langem Atmen, ist Pinterest eine große Chance für das eigene Business.

Hol dir Unterstützung

Wenn du bei deinem Pinterest Marketing gerne Unterstützung an deiner Seite hättest, kann ich dir meine Pinterest Angebote ans Herz legen: Ich übernehme für dich die Account Einrichtung, das Content Management sowie Pinterest Ads. Du möchtest das selbst machen? Gerne unterstütze ich dich mit meinen Pinterest Coaching Calls oder meinem Pinterest Ads Onlinekurs.

Schreibe mir dazu einfach über das Kontaktformular, sende eine Email an hello@alexasdigitals.com oder buche einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch.

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Durch eine überzeugende Online-Präsenz helfe ich dir, deine Botschaft klar und wirkungsvoll zu vermitteln und deine Zielgruppe zu erreichen.

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