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Content Recycling – Nachhaltiges Content Marketing

Content Recycling für nachhaltiges Content Marketing
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So oft höre ich, dass es ein zu großer Aufwand ist, Content für mehrere Plattformen zu erstellen. Und ja – es ist einiges an Arbeit. Man kann es sich allerdings leichter machen, Content zu erstellen und zwar, indem man sich das sogenannte Content Recycling (auch Content Repurposing genannt) zu Nutzen macht.

 

Was ist Content Recycling?

Wie der Begriff schon sagt, geht es darum, Content zu „recyclen“. Bereits vorhandener Content wird wiederverwendet, entsprechend aufbereitet und auf anderen Marketing-Kanälen geteilt. So kann beispielsweise der Content eines bereits veröffentlichten Blogartikels für Instagram, Pinterest oder LinkedIn erneut verwendet werden.

 

Was sind die Vorteile von Content Recycling?

1. Zeitsparend

Im Gegensatz zum Erstellen von brandneuem Content für jede einzelne Plattform, ist diese Methode um einiges zeitsparender.

2. Volles Potenzial ausschöpfen

Du hast zu einem Thema einen umfangreichen Blogartikel geschrieben, eine Podcast-Folge aufgenommen oder ein YouTube Video gefilmt? Viel Zeit und Mühe investiert? Wie schade ist es, wenn dieser Content nur auf einem Kanal geteilt wird, obwohl er in andere Formate umgewandelt werden und so auch auf anderen Plattformen Mehrwert bieten kann? Indem du Content wiederverwertest, verlängerst du seinen Lebenszyklus und hast die Chance, eine größere Reichweite zu erzielen.

3. Neue Zielgruppen

Indem du dich mit deinem Content auf unterschiedliche Kanäle fokussierst, hast du die Möglichkeit, neue Leute bzw. potenzielle Kunden zu erreichen. Du sprichst Zielgruppen an, die vielleicht nicht auf dem Kanal deines Original-Contents aktiv sind.

4. Markenstärkung

Dadurch, dass du deinen Content auf mehreren Plattformen teilst, sensibilisierst du die Nutzer durch die beständige Kommunikation für deine Marke und das, wofür sie steht.

 

Welche Inhalte und Formate sind für Content Recycling geeignet?

Prinzipiell kannst du fast jeden Content, den du erstellt hast, wiederverwerten. Ich empfehle dir, immer vom größten Content-Format auszugehen und diesen langen Content für kleinere Formate wiederzuverwenden.

Es macht beispielsweise mehr Sinn, aus einem langen Blogartikel kleine „Content-Häppchen“ für Instagram zu entwickeln als zu versuchen, auf Basis eines Instagram-Posts einen Blogartikel zu schreiben.

 

Worauf musst du bei Content Recycling achten?

Es ist wichtig, dass du dich mit den jeweiligen Plattformen, auf denen du deinen Content veröffentlichen möchtest, auseinandersetzt.

Jeder Kanal hat andere Anforderungen an Grafik/Video sowie Zielgruppen-Ansprache. Was auf TikTok funktioniert, funktioniert vermutlich nicht auf LinkedIn; was auf Instagram funktioniert, lässt sich nicht 1:1 auf Pinterest übertragen usw.

Du solltest daher z.B. nicht deinen Blogartikel in einer Grafik für Instagram neu aufbereiten und diesen Instagram Beitrag mit der gleichen Grafik und Caption dann auf allen anderen Plattformen 1:1 teilen. Sowas passiert häufig, wenn Leute sich nicht mit den verschiedenen Plattformen auseinandersetzen und davon ausgehen, dass doch alles irgendwie ähnlich funktioniert.

 

Tipp: Bereits beim Erstellen des Original-Contents an Content Recycling denken

Am besten denkst du schon bei der Erstellung deines Contents darüber nach, wie du diesen für andere Plattformen neu aufbereiten kannst. Du kannst dann auch Inhalte mit einbeziehen, von denen du weißt, dass sie sich besonders gut und einfach recyclen lassen.

Beispiel: Weiter oben habe ich 4 Vorteile von Content Recycling aufgelistet, weil ich weiß, dass ich für solche Listen später passenden Content für Instagram und Pinterest erstellen kann.

 

Praxisbeispiel

Ich möchte dir anhand eines Beispiels ganz konkret zeigen, wie ich persönlich beim Content Recycling vorgehe, damit du dir das besser vorstellen kannst.

 

Original Content: Blogartikel

Content Recycling mit Blogartikel Pinterest Ads

 

Und so habe ich diesen Blogbeitrag zum Thema Pinterest Ads für andere Plattformen neu aufbereitet bzw. daraus kleine Content-Häppchen gezogen:

 

Instagram

Für Instagram habe ich mir aus dem Blogartikel bereits 2 Menüpunkte genommen und für diese mit Canva png-Grafiken im Format 1080 x 1350px erstellt. Ich habe mich in diesem Fall für das Karussell-Format auf Instagram entschieden, also eine Grafik mit mehreren Seiten, um auf diesen die einzelnen Punkte ausführlicher erklären zu können. Außerdem habe ich eine Caption und passende Hashtags hinzugefügt.

Instagram Post Pinterest Kampagnen Instagram Post Pinterest Ads

 

Pinterest

Für Pinterest können zu jedem Thema und jeder Content Quelle wie z.B. einem Blogartikel mehrere Pins erstellt und über die Zeit geteilt werden. Das heißt, zu einem Blogartikel kann es am Ende 10 oder mehr Pins mit dem gleichen Content, aber unterschiedlichem Bild/Video geben, die alle auf den gleichen Blog-Link verweisen.

Zum genannten Blogartikel habe ich für Pinterest mit Canva bereits 12 Standard-Pins im Format 1000 x 1500px erstellt sowie 2 Idea-Pins im Format 1080 x 1920px. Die Standard-Pins habe ich mit Tailwind vorgeplant und sie werden über die nächsten Wochen automatisch auf meinem Pinterest Account geteilt.

Pins Pinterest Ads

Idea Pin 1 Pinterest AdsIdea Pin 2 Pinterest Ads

 

LinkedIn

Für LinkedIn habe ich aus dem vorhandenen Blogartikel bisher einen Menüpunkt genommen und für diesen eine pdf-Druck Datei im Format 1080 x 1350px mit Canva erstellt. Ich habe noch einen kleinen Text mit einem Call To Action und ein paar relevante Hashtags hinzugefügt.

LinkedIn Beitrag Pinterest Ads

 

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag und meinem Beispiel das Thema Content Recycling etwas näher bringen und dich ermutigen, deinen mühevoll erstellten Content auf mehreren Plattformen zu teilen. Solltest du zu diesem Thema Fragen haben, melde dich gerne bei mir. Schicke mir eine Nachricht über das Kontaktformular oder eine Email an hello@alexasdigitals.com

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