Für das Jahr 2024 habe ich mir vorgenommen, regelmäßig zu bloggen und mindestens einen Artikel pro Monat zu veröffentlichen.
Guess what? Wir haben jetzt Juli und ich habe bisher nur 5 Artikel veröffentlicht, den letzten im April.
Das zeigt: Regelmäßiges Bloggen ist auch für mich keine leichte Aufgabe – was mich motiviert hat, diesen Artikel zu schreiben.
Ich bin nicht perfekt, und viele der Tipps, die ich teile, sind auch für mich selbst wertvoll und ich kann zu ihnen zurückkehren, wenn ich damit struggle, den nächsten Blogartikel zu veröffentlichen.
In diesem Artikel erfährst du, warum regelmäßiges Bloggen wichtig ist, welche Hürden es gibt und bekommst die besten Tipps, die dir helfen können, diese zu überwinden.
Warum sollte man regelmäßig bloggen?
Regelmäßiges Bloggen bietet zahlreiche Vorteile.
Unter anderem erhöhen vor allem SEO-optimierte Blogartikel die Chance, die Sichtbarkeit deiner Website auf Google zu erhöhen und von potenziellen Kunden und Kundinnen gefunden zu werden.
Durch hilfreichen Content kannst du außerdem deine Position als Experte oder Expertin in deinem bestimmten Thema stärken, was wiederum mehr Vertrauen bei deinen Website Besuchern aufbaut.
Regelmäßige Blogposts können dir auch dabei helfen, Vertrauen und Loyalität bei deinen Lesern aufzubauen, da sie wissen, dass sie sich auf deine konstanten Beiträge verlassen können.
Wenn du dich fragst, warum es sich lohnt, Blogartikel zu schreiben, lies am besten diesen Artikel.
Was bedeutet „regelmäßig bloggen“ überhaupt?
Regelmäßig zu bloggen bedeutet nicht unbedingt, dass du jeden Tag oder jede Woche neuen Blogpost veröffentlichst.
Es ist wichtig, eine regelmäßige Frequenz zu finden, die für dich geeignet ist, um kontinuierlich neue Artikel zu veröffentlichen.
Für manche mag das einmal pro Woche sein, für andere einmal im Monat. Die Hauptsache ist, dass du eine Routine entwickelst, die für dich funktioniert und die du langfristig beibehalten kannst.
Was beim Bloggen wichtig ist & was viele Blogger davon abhält, regelmäßig zu bloggen
Klarheit über Zielgruppe und Ziel des Blogs
Viele Blogger wissen nicht genau, wen sie mit ihren Artikeln erreichen wollen oder welches Ziel sie verfolgen. Ohne eine klare Zielgruppe und ein definiertes Ziel ist es schwer, regelmäßig relevante Inhalte zu erstellen. Das Ergebnis sind oft unspezifische Artikel, die weder den Leser noch den Blogger wirklich zufriedenstellen.
Tipp: Definiere deine Zielgruppe und deine Ziele klar. Denk darüber nach, welche Fragen und Probleme deine Leser haben könnten, damit du deinen Lesern echten Mehrwert bieten kannst.
Optimal ist es, wenn du im Rahmen eines Brandings bereits eine umfassende Zielgruppenanalyse gemacht hast. Falls dich das Thema jedoch vor eine Herausforderung stellt, ist das vermutlich noch nicht passiert und du solltest dich unbedingt ausgiebig mit deiner Zielgruppe befassen, bevor du mit der Content-Erstellung startest.
Content Ideen und Redaktionsplan
Ein Problem, das viele Blogger (mir inklusive) kennen: Man möchte unbedingt frische Inhalte veröffentliche, aber hat leider im Moment keine Ideen für guten Content.
Tipp: Bereite einen Redaktionsplan vor. Du kannst dir beispielsweise ganz einfach eine Tabelle in Excel erstellen, dazu benötigst du nicht mal ein fancy Tool.
Setz dich hin und mach ein Brainstorming für Content Ideen oder, noch besser, nutze die Zeit in deinen kreativen Phasen, um deine Tabelle mit Themen zu füllen.
Wenn du in „uninspirierten“ Phasen die Möglichkeit hast, auf vorbereitete Themen zurückzugreifen kannst, schaffst du es regelmäßig zu bloggen.
Bist du gerade im „Schreib-Flow“, kannst du auch Artikel vorschreiben, die du später veröffentlichst. Wenn du z.B. mit WordPress arbeitest, hast du die Möglichkeit, deine Blogartikel komplett vorzubereiten und die Veröffentlichung für später zu planen.
Prioritäten im Marketing
Im Online Business möchten viele am liebsten auf allen Plattformen gleichzeitig präsent sein – nachvollziehbar. Das führt jedoch oft zu Überforderung und weniger Zeit fürs Bloggen. Wenn du, wie ich, soloselbstständig bist, ist es einfach unrealistisch, einen erfolgreichen Blog aufzubauen und gleichzeitig regelmäßig für Instagram, den Podcast, den YouTube-Kanal und deinen Newsletter Content zu produzieren, und das in guter Qualität.
Tipp: Fokussiere dich auf deine wichtigsten Kanäle und stelle sicher, dass du dort regelmäßig Mehrwert für deine Zielgruppe teilst. Überlege dir, welche Plattformen für deine Zielgruppe am relevantesten sind und konzentriere dich auf diese.
Wenn du regelmäßig qualitativ hochwertige und lange Artikel schreibst, bleibt eben nicht so viel Zeit für Social Media, und das ist in Ordnung. Vielleicht hast du dann weniger Reichweite auf Instagram, aber dafür profitierst du von Evergreen Content, der dank Suchmaschinenoptimierung auch noch in einigen Jahren über Google gefunden werden kann.
Feste Termine und Routinen
Feste Termine für die Veröffentlichung deiner Inhalte können helfen, Regelmäßigkeit in den Blogging-Alltag zu bringen.
Aber, keep in mind: Die wenigsten Leser sitzen vor ihrem Laptop und warten am 1. oder 15. des Monats auf einen neuen Blogartikel von dir. Heute steht jederzeit so viel Content zur Verfügung, dass diese Zeiten (leider) vorbei sind.
Tipp: Im Hinblick auf deine Zielgruppe ist es gar nicht so wichtig, frischen Content immer am gleichen Tag der Woche oder des Monats zu veröffentlichen. Dir selbst kann es jedoch helfen, am Ball zu bleiben, wenn du eine feste „Deadline“ hast, an welcher der Content spätestens fertig sein muss.
Eine feste Schreibroutine hilft dir dabei, das Bloggen nicht aufzuschieben. Setze dir feste Termine in deinen Kalender, z.B. 1x pro Woche für 2 Stunden. Plane Pufferzeiten ein, um flexibel auf andere Projekte reagieren zu können. Wenn du weißt, dass du an bestimmten Tagen mal keine Zeit haben wirst, plane deine Schreibzeiten entsprechend vor oder nach diesen Tagen ein.
Ablenkungen
Ablenkungen können deinen Workflow erheblich stören und es schwer machen, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Vielleicht kennst du das Problem, dass du dich schnell ablenken lässt oder dich vielleicht auch dein Alltag und Umfeld so sehr in Anspruch nehmen, dass du nicht regelmäßig bloggst. Es kommt einfach immer etwas dazwischen…
Tipp: Plane Zeiten zum Schreiben ein, in denen du sicher sein kannst, dass du vermutlich deine Ruhe hast und ungestört arbeiten kannst. Ich schreibe zum Beispiel gerne direkt früh am Morgen oder auch spät am Abend. Nutze Kopfhörer und Musik, um dich zu konzentrieren, wenn das für dich funktioniert. Mir hilft das total, um meine Umgebung zu vergessen und in einen Flow zu kommen.
Und ganz wichtig: Schalte alle Benachrichtigungen auf deinem Smartphone und Laptop aus, um Ablenkungen zu minimieren. Leg das Smartphone am besten in einen anderen Raum, damit du nicht in Versuchung gerätst, in Schreibpausen danach zu greifen und auf Social Media zu versumpfen.
Strategie und KI-Unterstützung
Ohne eine klare Strategie ist es schwer, mit dem Schreiben zu beginnen. Wem fällt es schon leicht, mit einem „weißen Blatt Papier“ zu starten?
Tipp: Ein fester Ablauf sowie Unterstützung durch KI-Tools kann enorm helfen, regelmäßig zu veröffentlichen, da du viel zeit sparst.
Bei mir sieht es so aus, dass ich mit der Themenfindung starte, dann eine Keywordrecherche und Wettbewerbsanalyse mache, mir eine Struktur mit Zwischenüberschriften für meinen Artikel erstelle und dann erst mit dem eigentlichen Schreiben beginne. So weiß ich schon etwa, WAS ich schreiben möchte, ich muss es nur noch in einen gut lesbaren Fließtext bringen.
Es ist völlig in Ordnung, KI-Tools zur Unterstützung zu nutzen, solange du nicht „Schreibe einen Blogartikel zu xy“ in ChatGPT tippst und diesen Artikel dann einfach 1:1 übernimmst (mach es bitte einfach nicht).
Für die Keyword- und Wettbewerbsrecherche bin ich ein großer Fan vom Tool Neuronwriter. Man sieht dort u.a. auch die Rankings von eigenen und fremden Blogartikeln, was super interessant und hilfreich ist. Auch die Artikel selbst (so wie diesen), schreibe ich erstmal komplett in Neuronwriter, bevor ich sie in WordPress einpflege, da man mit dem Tool auch weitere SEO-Unterstützung bekommt, um bessere Suchergebnisse bei Google zu erreichen.
Wenn dich das Tool interessiert, kann ich dir empfehlen, dir den Lifetime Deal von Neuronwriter* zu sichern (gibt es regulär über die Website nicht mehr). Für mich hat sich das Investment auf jeden Fall gelohnt!
Für die grobe Gliederung des Artikels vorab und teilweise auch für die Texte, nutze ich ganz klassisch gerne ChatGPT.
Hier habe ich übrigens anhand eines Leitfadens Tipps verraten, wie du Schritt für Schritt gute Blogartikel schreiben kannst.
Perfektionismus
Perfektionismus kann dazu führen, dass man gar nicht erst mit dem Schreiben anfängt oder Artikel endlos überarbeitet.
Tipp: Erlaube dir, unvollkommene Artikel zu veröffentlichen. Es müssen nicht immer die super langen und detaillierten Fachartikel sein. Manchmal sind kürzere oder persönlichere Beiträge genauso wertvoll für deine Leser.
Du hast auch immer die Möglichkeit, Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu überarbeiten.
Motivation
Wenn man nicht weiß, wofür man etwas tut, ist es schwer, sich zu motivieren.
Tipp: Überlege mal ganz konkret, was es dir bringt, wenn du regelmäßig bloggst.
Hier einige Dinge, die mich motivieren:
Ich habe schon Feedback von meiner Community oder auch Kunden bekommen, wenn ein Beitrag super hilfreich war, das freut mich natürlich sehr.
In meinen Analytics (in meinem Fall „Matomo“ und die Google Search Console), kann ich sehen, über welche Artikel meine Website Besucher auf meine Website gekommen sind oder wie oft ein Artikel aufgerufen wurde. Da sieht man dann schwarz auf weiß, dass es sich „lohnt“. Umso mehr, wenn aus diesen Websitebesuchen Anfragen und Aufträge entstehen.
Das gute Gefühl nach der Veröffentlichung: Mal ehrlich – wie gut fühlt es sich an, nach der Fertigstellung eines ausführlichen Artikels wie diesen auf „Veröffentlichen“ zu klicken?
Content Recycling
Viele Leute haben nicht nur Schwierigkeiten damit, regelmäßig zu bloggen, sondern auch, anderen Content zu veröffentlichen – dabei kann paradoxerweise regelmäßiges Bloggen helfen.
Tipp: Nutze alte Blogartikel, um neuen Content für Social Media oder andere Plattformen zu erstellen. Das erleichtert die Content-Erstellung ungemein und spart viel Zeit. Um vom Content Recycling zu profitieren, braucht es natürlich regelmäßig neue Artikel – eine weitere Motivation. Denk nur mal daran, wie einfach sich neue Instagram Carousel Posts erstellen lassen, wenn du einen Blogartikel als Grundlage nutzen kannst. Aus langen Artikeln lassen sich sogar oft mehr als nur ein Beitrag ableiten und du kannst schneller mehr Content veröffentlichen.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass bei mir bald die Erstellung von neuem Pinterest Content ansteht, dafür nutze ich meine Blogartikel. Leider hatte ich ja seit April keinen neuen Artikel veröffentlicht und das ist auch einer der Gründe, für diesen Artikel: Ich möchte endlich mal wieder neuen Content und eine neue URL auf Pinterest veröffentlichen.
Qualität vor Quantität
Dir geht wirklich gerade die Puste aus? Du hast keine Zeit, keine Ideen und einfach keine Lust? Privat geht es auch drunter und drüber?
Tipp: Qualität sollte immer im Vordergrund stehen. Manchmal ist besser, eine Pause zu machen, anstatt schnell noch irgendeinen minderwertigen Artikel hinzuklatschen, nur damit etwas veröffentlicht ist.
Alternativ kannst du während einer solchen Phase auch alte Blogartikel überarbeiten und aktualisieren. Es ist sogar wichtig, öfters mal alte Artikel auf Aktualität zu überprüfen. Mir ist es schon ein paar Mal passiert, dass ich Inhalte gefunden haben, die so nicht mehr stimmen oder dass Links in alten Artikeln nicht mehr funktionieren.
Einfach anfangen
Es ist ganz normal, sich bei einem neuen Blogartikel erstmal „wie der Ochs vorm Berg“ zu fühlen, besonders wenn man viele Ideen hat und nicht weiß, wo man starten soll. Oftmals ist der erste Schritt der schwierigste und kann dazu führen, dass man sich von der entmutigt fühlt.
Tipp: Das Thema steht, die Struktur steht auch? Dann fang einfach an zu schreiben, auch wenn es nur ein paar Sätze sind. Du musst nicht gleich den perfekten Artikel verfassen. Der wichtigste Schritt ist, mit dem Schreibprozess zu beginnen.
Setze dir kleine, erreichbare Ziele, wie zum Beispiel an einem Tag nur einen Absatz oder auch nur die Einleitung zu schreiben. Oft stellt sich die Motivation während des Schreibens von ganz allein ein und der Text fließt fast von selbst – zumindest geht mir das IMMER so. Ich merke dabei auch jedes Mal, wie viel Spaß mir das Schreiben doch macht!
Fazit
Regelmäßiges Bloggen ist eine Herausforderung, aber mit den richtigen Strategien und einem klaren Ziel kann es gelingen.
Wichtig ist es, sich nicht zu großen Druck zu machen. Wir sind vom Typ alle unterschiedlich und haben auch alle unterschiedlich viel Zeit zur Verfügung aufgrund unserer Verpflichtungen im Alltag und bei der Arbeit.
Bloggen sollte noch immer Spaß machen und keinen Stress verursachen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und genieße den Prozess. Deine Leser werden es dir danken!
Mit diesen Tipps hoffe ich, dass du (und ich) es schaffen, unsere Ziele zu erreichen und regelmäßig Blogartikel zu veröffentlichen.
Viel Spaß und Erfolg beim Schreiben!
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